
Auf unserem neuen Kanal posten wir künftig sämtliche Infos rund um unsere Projekte und Aktionen. Schaut doch mal vorbei!
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Schon seit längerer Zeit hatte die Schülerfirma Fair:OK! vor, ein fair gehandeltes Frühstück an unserer Schule anzubieten. Zur Vorbereitung ist im Eine-Welt-Laden eingekauft und eine Bestellung beim Lenßenhof aufgegeben worden. Am Donnerstag, 23.09.2021, war es endlich so weit. Die Mitglieder von Fair:OK! trafen sich am frühen Morgen, um alles vorzubereiten. Es gab die unterschiedlichsten Brotaufstriche, Obstsalate und Gemüsebecher. Der Verkauf fand in der ersten großen Pause von 10:05 Uhr bis 10:25 Uhr statt. Das Angebot kam bei den Schüler*innen und Lehrer*innen des Gymnasiums Odenkirchen sehr gut an. Der Raum, in dem die Schülerfirma ihren Stand aufgebaut hatte, war brechend voll. Alle Snacks wurden für 0,80 € verkauft, sodass am Ende ein gutes Sümmchen für den guten Zweck zusammengekommen ist.
(Emma Cevahir Motte)
Egal ob Pausenbrot, Fußball oder Beruhigungstee: Mit unserem neuen Fotoprojekt „Wall of fair“ zeigen wir Dir und der Welt ab sofort, wie viele alltägliche und ungewöhnliche Produkte es mittlerweile auch fair gehandelt gibt. Dabei kannst Du uns unterstützen!
Wie funktioniert’s?
Hier geht es zur digitalen Wall of fair.
Du kennst Dich mit Fairem Handel noch nicht so gut aus und weißt nicht so genau, wo Du faire Produkte kaufen kannst? Dann besuch uns beim fairen Frühstück am Donnerstag, 23.09.2021, in der ersten großen Pause in der C-Bau-Küche!
Weitere Infos zur Wall of fair folgen in Kürze. Wir freuen uns auf Deine fairen Fotos!
Es läutet zur großen Pause und Du brauchst einen Energieschub nach der langen Mathestunde? Das heiß-begehrte Pausenbrot muss für Dich nicht nur schmackhaft, sondern auch bezahlbar sein? Und überhaupt ist ein Obstbecher ein absolutes Muss für die Pause? All das bieten wir Dir beim fairen Frühstück – zu fairen Preisen für Dich und die Produzenten!
Safe the date:
Wann? Donnerstag, 23.09.2021 in der ersten großen Pause
Wo? Cafeteria-Küche am C-Bau
Komm vorbei!
Post scriptum: Vielleicht eignet sich Dein fairer Leckerbissen ja auch für einen Schnappschuss? Schick uns Deinen fairen Pausensnack im Rahmen des Projekts „Wall of fair“!
Am 28.06.2021 besuchte die Schülerfirma Fair:OK! die Ausstellung „Nach Strich und Faden“ im Mönchengladbacher Kolpinghaus, die sich passend zur Fußball-EM mit der Produktion herkömmlicher und fairer Sportkleidung auseinandersetzte.
16:24 Uhr, strahlendes Sommerwetter und gehetzte Schritte auf wenig sandalenkompatiblen Pflastersteinwegen: So startete für einige der nun ehemaligen Q2-Schülerinnen (aber weiterhin überzeugten Fairhändlerinnen!) die Exkursion zur Ausstellung „Nach Strich und Faden“, in der es um die Arbeitsbedingungen der ProduzentInnen von genau den Sportartikeln gehen sollte, die besagten Q2-Schülerinnen den kleinen Sprint über die Kopfsteinpflaster sicherlich leichter gemacht hätten, denn wie gesagt: Die Pflastersteine waren nicht besonders sandalenkompatibel. Während unsere beiden Abiturientinnen also zum Alten Markt eilten, wartete dort bereits eine bunte Truppe weiterer FairhändlerInnen, die den Altersdurchschnitt der Schülerfirma schon seit einer Weile ein gutes Stück in ansehnlichere Regionen ziehen. Es sollte der erste große Ausflug der jungen Truppe werden – und im Übrigen auch der erste große Ausflug außerhalb der Schulmauern nach mehreren Pandemiemonaten, in denen der faire Gedanke größtenteils auf digitale Wege zurückgreifen musste. Entsprechend große Vorfreudeließ sich in allen Gesichtern erkennen, vielleicht schwang da aber auch schon ein wenig Euphorie gegenüber dem lang ersehnten EM-Spiel zwischen Deutschland und England mit.
Im Kolpinghaus angekommen, begrüßte Frau Daube vom Eine-Welt-Laden Mönchengladbach die Schülerfirma herzlich und lud sogleich zu einem kleinen Rundgang durch die Welt der Mode-Mythen ein. Ein Großteil der Ausstellungsstücke und Bilder kam der Gruppe ziemlich bekannt vor, schließlich sind Sportschuhe, Fußbälle und Trikots aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und finden gerade vor einer Fußball-EM reißenden Absatz. Was den meisten der AusstellungsbesucherInnen aber weniger vertraut sein dürfte, sind die Arbeitsbedingungen und Produktionswege, die die sportlichen Begleiter bis zu ihrem Einsatz auf dem nächsten Bolzplatz bereits hinter sich haben. Arbeitsbedingungen, Löhne, Produktionswege – nicht nur einmal stellten zahlreiche Plakate die Lebensbedingungen von ProduzentInnen und KonsumentInnen auf anschauliche Weise gegenüber, die in Anbetracht der Moralvorstellungen der SchülerInnen sicherlich nicht „nach Strich und Faden“ verliefen.
Hätten Sie gewusst, dass ein Großteil der indischen NäherInnen gerade einmal 32% des existenzsichernden Lohns erhält, dass viele ArbeiterInnen die Nacht unter der Nähmaschine verbringen, oder dass GerberInnen oft hochgiftigen Chrom-VI-Verbindungen ohne ausreichende Schutzkleidung ausgesetzt sind? Was erschreckend klingt, ist oft keine Seltenheit: Über 90% der Kleidung, die in Deutschland über die Ladentheke geht, wird importiert. Dass diese Kleidungsstücke oft aus Ländern wie Indien, Bangladesh, China oder der Türkei kommen, in denen Arbeits- und Menschenrechte nicht selten gefoult werden, zeigte sich auch unter unseren FairhändlerInnen, als sie sich wortwörtlich an die Wäsche – oder vielmehr an die daran angebrachten Textiletiketten – gingen.
Wie also kann man die Spielregeln ändern? In den Diskussionsrunden zwischen den einzelnen Ausstellungsbereichen zeigte sich schnell: Faire, nachhaltige Klamotten sind in gewöhnlichen Geschäften oft schwer zu finden, nicht alle Fairtrade-Produkte sind auch zu 100% fair gehandelt und nicht jeder ist bereit, die damit verbundene zusätzliche Recherchearbeit in Kauf zu nehmen. Ein klarer Fall für Fair:OK!: Während Fußbälle durchaus dazu da sind, um mit den Füßen getreten zu werden, zeigt die Schülerfirma einem solchen Umgang mit Menschen- und Arbeitsrechten schon seit einigen Jahren die rote Karte. Die ersten Weichen für eine neue Kampagne stellten bereits zahlreiche Informationsblätter, Flyer und Hefte, in denen beispielsweise die Fairtrade-Standards verschiedener Firmen auf den Prüfstand genommen wurden.
Unsere Fairplayer, die im Anschluss an die Ausstellung den Nachmittag mit einem Besuch im Eine-Welt-Laden und einer großen Kugel Eis ausklingen ließ, sind sich jedenfalls einig: Fairplay gilt nicht nur für die Fußballer auf dem Spielfeld, sondern für alle! Und auch wenn die deutsche Nationalelf ihre Chance auf einen Anstoß im Finale verspielt hat, gibt es noch viele Gelegenheiten, globales Fairplay anzustoßen – und das nicht nur im Fußball!
Bei der Smart Film Safari 2021 erreichte das Filmteam unserer Schülerfirma Fair:OK! das Bundesfinale der besten fünf Beiträge Deutschlands, bei denen es jeweils um das Thema „Gründer“ ging.
Die Gruppe unserer Schule drehte dabei einen Film über die Arbeit der Schülerfirma und den Einsatz für den Fairen Handel, vom Vertrieb des Odenkirchen-Cafés bis zu Ständen auf Weihnachtsmärkten und Aktionen in ganz Mönchengladbach.
Bei einer kleinen Siegerehrung erhielten die beiden Schülerinnen Amelie Klauth und Lina Granderath und der betreuende Lehrer Ansgar Lemken Sachpreise und unsere Schule einen Geldpreis sowie die Auszeichnung „Botschafterschule“ des Netzwerks Berufswahlsiegel. – AL
Der Film wurde auf dem Youtube-Kanal des Schulewirtschaft-Netzwerks unter dem Titel „Smart Film Safari 2021 – Fair:OK!“ veröffentlicht:
Am Samstag, 20. März 2021, traf sich ein Teil der Schülerfirma „Fair:OK!“ in der Schule auf der Höhe, um die ersten Szenen für einen neuen Kurzfilm über den Alltag als Schülerfirma zu drehen.
Vermutlich ist es ein Albtraum sämtlicher SchülerInnen: Schule – und das am Wochenende! Umso interessanter scheint da der Anblick, der sich Schaulustigen am vergangenen Samstag auf dem Schulgelände unserer Schule bot.
Allerdings war unsere Schülerfirma „Fair:OK!“ keineswegs zum Lernen da, posierte sie doch bei herrlichem Sonnenschein für verschiedene Innen- und Außenaufnahmen vor der fulminanten Kulisse des A-Baus mit seinem markanten Uhrenturm. Das Ziel: ein neuer Film über „Fair:OK!“.
Bereits im vergangenen Jahr konnten sich unsere Fairhändler beim Bundeswettbewerb „Smart Film Safari“ des Netzwerks Berufswahlsiegel mit einem selbst geschriebenen Storyboard gegen zahlreiche andere Bewerbungen durchsetzen und als eine von fünf Schülergruppen aus ganz Deutschland den Sieg nach Odenkirchen holen. Nun wird die harte Arbeit der vergangenen Monate belohnt: Gemeinsam mit der professionellen Unterstützung von Konrad Mühe, Drehbuchautor und Mentor der Odenkirchener Delegation, entsteht aus dem Storyboard nun ein Kurzfilm unter dem Titel „Unsere Schülerfirma Fair:OK! im Porträt“, in dem die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sich und ihre Arbeit vorstellen.
Von den Abteilungen und Kaffeelieferungen bis hin zu einem kleinen Crashkurs zum Fairen Handel ist wirklich für jeden etwas dabei. Aber natürlich soll an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten werden. Der Film selbst feiert seine Premiere am 27. April 2021 im Rahmen der Preisverleihung des Wettbewerbs und ist ab diesem Zeitpunkt auch auf der Schulhomepage zugänglich. In diesem Sinne: Carpe Fairtrade!
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb „Smart Film Safari“ erhalten Sie hier. Zudem stellt sich „Fair:OK!“ hier vor.
Zum Schluss noch ein paar Impressionen der Dreharbeiten – selbstverständlich unter strengen Hygienemaßnahmen:
Bereits zum vierten Mal konnte die 2017 gegründete Schülerfirma Fair:OK! am Dienstag, 22.09.2020, ihre jährliche Mitgliederhauptversammlung abhalten – trotz zahlreicher Hygienemaßnahmen.
Dass eine Gruppe engagierter Schülerinnen und Schüler seit nunmehr dreieinhalb Jahren mit viel Herzblut für den Fairen Handel eintritt, ist nicht selbstverständlich. Noch weniger selbstverständlich ist es, wenn sie dies auch in Zeiten einer weltweiten Pandemie schafft, um nicht nur in Mönchengladbach, sondern auch außerhalb der Landesgrenzen ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit weltweit zu setzen.
Die alljährliche Mitgliederversammlung der Schülerfirma Fair:OK! hatte in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht den Anschein eines Maskenballs im wahrsten Sinne des Wortes, wenn auch mit viel Abstand zwischen den einzelnen Sitzplätzen und Desinfektionsmittel am Eingang der Aula. Noch einige Tage vorher war nicht klar, ob ein physisches Zusammentreffen zur Bestimmung des diesjährigen Spendenziels möglich sein würde – eine Versammlung in Form einer Videokonferenz wurde daher bereits im Voraus geplant. Umso größer war am Dienstagnachmittag die Freude, die vielen engagierten Gesichter, die größtenteils auch das Fairtrade-Schulteam unterstützen, persönlich zu sehen und sich bei diesen auch persönlich zu bedanken.
Nachdem Schulleiterin Ariane Nübel-Can ein paar ermutigende Worte an die Anwesenden gerichtet hatte und jüngere Vertreter sowie „alte Hasen“ der Schülerfirma das vergangene Jahr Revue passieren lassen hatten, wagte das versammelte Publikum einen Blick auf die Finanzen, die pandemiebedingt zwar etwas unter dem Wert des vergangenen Jahres lagen, sich insgesamt aber sehen lassen konnten. Eine im Anbetracht der aktuellen Lage solide Grundlage für den Höhepunkt des Nachmittags: Die Bestimmung des Projekts, welchem sämtliche Erlöse der Schülerfirma, die im vergangenen Jahr eingenommen wurden, zugute kommen sollten. So gehen 400 Euro in diesem Jahr an das Haus „Vivre l‘espoir“ in Marokko, welches unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen einen Zufluchtsort, Orientierung und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet und bereits im vergangenen Jahr durch Fair:OK! unterstützt wurde. Ein Entscheidendes Kriterium für die Schülerinnen und Schüler: Gleichaltrigen helfen und so eine Brücke zum Leben der anderen schlagen, das doch so verschieden von dem unseren ist.
Dass diese Art der Unterstützung und der Einsatz für den Fairen Handel beständig bleiben sollen, zeigte sich deutlich in der anschließenden Schulteam-Sitzung, in der es unter anderem um eine künftige Zusammenarbeit mit der SV und den Verkauf fair gehandelter Schreibwaren, die Einführung von fair gehandeltem Kakao im Automaten der Cafeteria, eine Adventskalenderaktion mit fairen Produkten und die Zusammenarbeit mit der Jahrgangsstufe Q2 beim Nikolausverkauf ging.
Insgesamt blicken wir auf einen erfolgreichen Tag zurück, der abermals gezeigt hat, dass wir alle mit unserem Einsatz für den Fairen Handel nicht allein sind, sondern dass unser Engagement für soziale Gerechtigkeit und weniger Disparitäten in der Welt uns eint – trotz „social distancing“. Wir setzen vielleicht nur ein kleines Zeichen, aber als große Gruppe – nun auch im Rahmen der Fairtrade-Schools-Kampagne – können viele dieser kleinen Zeichen vielleicht einmal Großes bewirken. —[AK]
oder: Die Schülerfirma „Fair:OK!“ zu Besuch am Berufskolleg Volksgartenstraße
In Zeiten wie diesen hat man oft ganz andere Dinge im Kopf. Auch wenn die Pandemie nun eher Alltag als Ausnahmezustand ist und unser Regelschulbetrieb bis auf kleinere Bereiche wieder komplett aufgenommen worden ist, wird unsere Anpassungsfähigkeit jeden Tag aufs Neue auf die Probe gestellt. Blickt man jedoch gerade auf weit weniger wohlhabende Länder, so wird deutlich, dass es uns noch vergleichsweise gut getroffen hat – und partnerschaftliches Verhalten und der Faire Handel nach wie vor eine große Rolle spielen.
Die Stadt Mönchengladbach trägt durch ihre Rolle als offizielle „Fairtrade-Town“ etwas dazu bei – und das nun auch weiterhin ganz offiziell. Das Berufskolleg Volksgartenstraße hat daher freundlicherweise seine Tore geöffnet und war Gastgeber der Rezertifizierungsfeier Mönchengladbachs, zu der auch eine kleine Delegation unserer Schülerfirma und Frau Dr. Angelike einladen waren.
Nach unserer Anreise per Bus wurden wir im Atrium des Berufskollegs in Empfang genommen, welches ganz im Zeichen des Fairen Handels geschmückt worden war: Ein großzügiger Verkaufsstand mit allerlei fairen Leckereien, zahlreich verteilte Aushänge mit Informationen rund um die globale Fairness, gemütliche Stehtische… Die Befangenheit, der stete Begleiter der Pandemie, war hier nicht zu spüren. Die Schulleitung, bestehend aus Frau Hamdan und Herrn Knüppel, begrüßte uns herzlichst am Berufskolleg und brachte uns ins Gespräch mit Herrn Kleine, dem engagierten UNESCO-Schulkoordinator des BK VGS, der uns auch schon aus den Anfangszeiten unserer Schülerfirma gut bekannt war. Während sich noch weitere Gäste wie Herr Godoj, Koordinator der Fairtrade-Schulen in MG, und auch unser aktueller Oberbürgermeister Herr Reiners mit weiteren Vertretern der Stadt einfanden, bereiteten wir unseren kurzen Anteil an der Ansprache und unsere Videobotschaft der Fairtrade-School-Kampagne vor.
Natürlich waren wir auch für eine kleine Fotosession mit unserem Fairtrade-School-Zertifikat zu haben, ehe Frau Hamdan als Schulleiterin in ihrer Ansprache die Anwesenden offiziell am Berufskolleg willkommen hieß. Im Anschluss daran berichtete unser Oberbürgermeister von der Rezertifizierung unserer Stadt, die erneut alle erforderlichen Kriterien für den Titel „Fairtrade-Town“ erfüllt – und auch weiterhin Verantwortung für ein faires Miteinander übernehmen will.
Unsere kurze Projektvorstellung begann mit Dankbarkeitsbekundungen unsererseits: Diese besondere Form der Gastfreundlichkeit ist unter Schülerfirmen oft nicht üblich und uns daher eine umso größere Ehre. Wir zeigten stolz unseren Zertifizierungsfilm, der uns von der Kampagne übermittelt wurde, und berichteten von der sommerlichen Zertifizierungsfeier im engsten Kreis. Nach unserer Ansprache erzählte auch noch Herr Kleine begeistert vom Fairen Handel und Handeln am Berufskolleg und leitete schließlich das entspannte Beisammensein bei fairem Kaffee ein.
Wir kamen ins Gespräch mit der Schülerfirma des BK VGS, welche sich besonders in Ghana durch das „Guesthouse“ und weitere Aktionen vorbildlich engagiert. Erfreulicherweise konnten wir so auch neue Ideen für unsere Tätigkeit als Schülerfirma sammeln, beispielsweise den Bau eines fairen Adventskalenders für die Schülerschaft, welchen unsere Mitstreiter vom Berufskolleg konzipiert hatten. Schüler und Lehrer beider Schulen waren sich dabei einig: Der rege Austausch ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Fairer Handel bedarf keiner Konkurrenz, keiner Rivalität, sondern Menschen, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Konzepte miteinander teilen.
Und obwohl wir gerne noch mehr Zeit mit den anderen Gästen verbracht hätten, mussten wir schließlich doch wieder unseren Rückweg antreten, um rechtzeitig unseren anderen Verpflichtungen nachzukommen. Im Gepäck: Positive Erfahrungen mit Gleichgesinnten, neue Bekannte und viele weitere Anregungen, um unseren Schulalltag wieder ein bisschen fairer zu gestalten.
Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei unseren Gastgebern für den schönen Tag und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen – vielleicht nächstes Mal in unseren Räumlichkeiten. —[LF]
Weitere Impressionen unserer kleinen Exkursion…
Endlich ist es geschafft, das Gymnasium Odenkirchen ist nun eine offizielle Fairtrade-School, die 721. deutschlandweit. Wir, die Schülerfirma Fair:OK!, sind unglaublich erfreut über diesen Schritt, denn die Zertifizierung erforderte eine ganze Menge Planung und Organisation seitens der Schülerfirma, weshalb wir diesen Erfolg auch gehörig feiern wollten, was sich unter den derzeitigen Umständen als nicht so einfach erwies.
Die Feier fand am 16.06. in der Aula des Gymnasium Odenkirchen statt und begann mit einer Rede unserer Schulleiterin, Frau Nübel-Can, begann, die dabei betonte, dass sie „sehr stolz auf das Engagement der Schüler“ ist, und natürlich auch auf die zahlreichen Mithelfer wie Eltern und Lehrer, die mit uns gemeinsam das „Fairtrade-Schulteam“ des Gymnasium Odenkirchen bilden, aber bedauernswerterweise wegen der Veranstaltungsregelungen nicht anwesend sein konnten.
Danach konnten wir uns als Schülerfirma auch mal zu Wort melden, denn die Zertifizierung als solches ist natürlich für uns als Fairtrade-Kaffeeverkäufer etwas ganz Besonderes, Amelie Klauth aus der Geschäftsführung erklärt, dass „es ein steiniger Weg war und viele Bedingungen für eine Fairtrade-School anfangs noch nicht mal im Ansatz vorhanden waren“. Doch was bedeutet es jetzt eigentlich, eine Fairtrade-School zu sein, wenn das so viele Bedingungen mit sich bringt? Wir als Gymnasium Odenkirchen sind jetzt die dritte Fairtrade-School in Mönchengladbach, und sind somit Teil des deutschlandweiten Netzwerks aus über 700 Schulen, die sich dafür einsetzen, den Schülern schon im jungen Alter den fairen Handel näher zu bringen, diese Produkte und diese Themen sollen dann fest im Schulalltag integriert werden, außerdem finden regelmäßig Projekte zum Thema „fairer Handel“ statt und man hat die Möglichkeit, mit anderen Fairtrade-Schools Ideen auszutauschen und auch andere zu einer solchen Zertifizierung anzuregen.
Zur Auflockerung kam dann ein selbst erstelltes Quiz zum Thema „fairer Handel“, bei dem jeder im der Aula mitmachen konnte, und danach kam dann das Highlight der gesamten Feier, eine Videobotschaft des Vorstandsvorsitzenden von Fairtrade Deutschland, Dieter Overath, der in der Videobotschaft den „Kompass Richtung Fairness und das tolle Engagement“ lobt. Später gab es noch eine kleine Diskussionsphase zusammen mit der Schülervertretung des Gymnasium Odenkirchen, die glücklicherweise auch zu der Feier kommen konnte, leider auch nur im kleinen Kreise, aber wir hatten die Möglichkeit, uns mit dem Schülersprecher Jan Börstinghaus über zukünftige Projekte und die Etablierung fairer Produkte in den Schulalltag zu unterhalten. Die SV erklärte sich dabei als sehr kooperationsfreudig, Jan Börstinghaus ist „gerne offen für Vorschläge und Ideen der Schülerfirma“, und der Lehrervertreter Ansgar Lemken möchte Fair:OK! mehr in die sozialen Medien einführen.
Damit war die Feier aber leider auch schon so gut wie vorüber, es wurde sich natürlich noch ausgiebig über die angesprochenen Themen unterhalten, und auch der Vertreter der örtlichen Presse, Werner Erkens, hat sich in das Gespräch eingeschaltet, natürlich nur mit genügend Sicherheitsabstand. Wir als Schülerfirma danken auf jeden Fall der SV, die sich an dem Tag mehr als positiv über eine zukünftige Zusammenarbeit ausgesprochen hat, unserer Schulleiterin Frau Nübel-Can, die uns hoffentlich auch in Zukunft noch tatkräftig unterstützen wird, der örtlichen Presse, dass sie es möglich gemacht hat, diese Nachricht zu verbreiten, unseren Lehrerinnen Frau Praas und Frau Angelike, dass sie immer unfassbar motivierend und unterstützend an unserer Seite standen, dem Hausmeister, der uns geholfen hat, faire Produkte in den Schulkiosk zu bringen, der Technik-AG, die sich bei der Feier um alles Technische gekümmert hat, und natürlich unserer fantastischen Geschäftsleitung, ohne die bei der Firma gar nichts funktionieren würde. Vielen Dank an Alle! —[FS & FM]